Einige Erläuterungen zur Schalker Konzernbilanz 2013
Die 04. Schalker Konzernbilanz ist da und Peter Peters betont stolz, man habe mit 206,8 Mio € den zweithöchsten Umsatz der Vereinsgeschichte erzielt und nach dem Verlust des Vorjahrs einen Überschuss von 0,5 Mio. Euro, bereinigt um „außerordentliche Effekte“ aus der Dachreparatur und der Aufstockung der Anleihe gar von 7 Mio. Euro erreichen können. „Sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg gehen Hand in Hand“ und „es ist geglückt, die Balance zwischen wirtschaftlichen und sportlichen Zielen zu finden: Das heißt, ein positives Konzernergebnis zu erzielen und gleichzeitig die Chancen auf zukünftige Erlöse aus sportlichem Erfolg zu maximieren.“ trommelt der mit vielen schönen blauweißen Bildchen und warmen Worten über Mitglieder und Knappenschmiede aufgehübschte Konzerngeschäftsbericht dazu. Eher am Rande wird erwähnt, dass die Finanzverbindlichkeiten „wie angekündigt“ durch die Nachplatzierung der Mittelstandsanleihe zur Zwischenfinanzierung der UEFA-Gelder und die teilweise Fremdfinanzierung der Reparaturen am Dach der VELTINS-Arena „leicht“ auf 178,3 Mio. Euro angestiegen sind. Den Anstieg der Gesamtverbindlichkeiten von 217 auf 230,1 Mio. € sowie das mit 75,2 Mio. nahezu unverändert hohe negative Eigenkapital darf sich der interessierte Leser dann selber zusammensuchen. An dieser Stelle soll deshalb wie im letzten Jahr der Versuch unternommen werden, die wichtigsten Erkenntnisse aus der Bilanz möglichst ohne viel Buchhalterchinesisch allgemein verständlich zu erläutern und zu hinterfragen, ob wir finanziell rosigen, königsblauen oder doch eher schwarzen Zeiten entgegensehen.
Der Konzernumsatz von 206,8 Mio. € bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 16,1 Mio. Euro. Der größte Batzen davon entfällt auf die Transfererlöse, gefolgt von den medialen Verwertungsrechten und dem Sponsoring (trotz Viagogo J). In der Deloitte Football Money League, dem Ranking der zwanzig umsatzstärksten Fußballclubs weltweit, bedeutet das den 13. Platz. Schalke ist wer im Weltfußball! So weit, so erfreulich, auch wenn die Erlöse aus dem Kerngeschäft Spielbetrieb aufgrund des unnötigen Ausscheidens gegen Galatasaray Istanbul und damit weniger internationalen Begegnungen zurückgegangen sind.
Der Gewinn beträgt nur eine halbe Million Euro. Wie ist das jetzt zu werten? Soll man sich freuen, dass es immerhin nicht wie z. B. im Vorjahr ein Verlust ist – oder Sorgen machen, dass trotz der erstmaligen Teilnahme an der Championsleague in zwei aufeinanderfolgenden Saisons und hohem Umsatz nicht mehr „hängenbleibt“? Der Geschäftsbericht möchte das Ergebnis mit Hinweisen auf die Dachreparatur (ohne diese und die Kosten der Aufstockung der Anleihe wäre das Ergebnis der „gewöhnlichen Geschäftstätigkeit“ immerhin ein Gewinn von 9,6 Mio. € gewesen) und das gestiegene EBIT von 19,9 Mio. € ein bisschen pimpen. Ich hoffe sehr, dass man aus dem Dachdesaster gelernt hat und für solche Fälle Vorsorge trifft, denn außerordentliche Aufwendungen sind immer ein prima Feigenblatt für Finanzverantwortliche, um ein suboptimales Ergebnis zu erklären (nein, wir nehmen nicht die böse Vokabel „schönreden“ in den Mund bzw. auf die Tastatur). Auf Dauer reitet uns eine dermaßen auf Kante genähte Finanzierung – von den 6,6 Mio. €, die das verdammte Dach 2013 noch gekostet hat, mussten 6,3 Mio. € auf Pump, pardon, durch Aufnahme neuer Verbindlichkeiten finanziert werden – aber immer tiefer in den Finanzierungssumpf.
Die Verbindlichkeiten sind denn auch der nächste heikle Punkt der Konzernbilanz: Die Finanzverbindlichkeiten (d. h. die Schulden, für die Schalke Zinsen zahlen muss) sind um 5,1 Mio. € auf 178,3 Mio. Euro angestiegen, die Gesamtverbindlichkeiten gar von 217 auf 230,1 Mio. €. Peter Peters erklärt dazu, „wie angekündigt“ sei dies durch die Nachplatzierung der Mittelstandsanleihe zur „Zwischenfinanzierung der UEFA-Gelder“ und die „teilweise“ Fremdfinanzierung der Reparaturen am Dach der VELTINS-Arena erfolgt; für 2014 könne aber wieder von einer Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten ausgegangen werden. „Angekündigt“ und (richtigerweise) als oberstes Ziel und Erfolg verkauft wurde uns aber seit Jahren der Abbau der immens hohen Verbindlichkeiten (teilweise trotz laufender Verluste). Und ich finde es bedenklich, dass es jetzt wieder zu einem Anstieg gekommen ist und wir nicht einmal mehr die Auszahlung der UEFA-Gelder abwarten können, sondern diese zwischenfinanzieren müssen. Bei 6,3 Mio. € Kredit für 6,6 Mio. € Dachreparatur von „teilweiser“ Fremdfinanzierung zu sprechen ist ebenfalls verniedlichend. Fakt ist, wir leben extrem von der Hand in den Mund und müssen selbst Aufwendungen wie Reparaturen fremdfinanzieren lassen. Das engt leider unsere Spielräume für langfristige Investitionen wie z. B. das seit langem angestrebte Amateur- und Jugendstadion stark ein. Und ich frage mich ernsthaft, wie unser Verein mit einem solchen Korsett die 2016 fällig werdende Fananleihe (10,8 Mio €) und vor allem 2019 die rund 50 Mio. € aus der Mittelstandsanleihe zurückzahlen möchte…? Die erfreuliche Entwicklung der Anleihe wird im Konzernbericht so sehr betont, dass ich fürchte, dass bereits jetzt damit kalkuliert wird, diese Anleihe direkt durch die nächste zu ersetzen.
Die nächste Kennzahl, über die man sich Sorgen machen kann, ist das negative Eigenkapital von 75,2 Mio. €. Vereinfacht ausgedrückt, gibt diese Kennzahl wieder, dass die Schulden/Verbindlichkeiten um 75,2 Mio. € höher sind als das Vereinsvermögen. Bei vielen Firmen könnte sich der Finanzverantwortliche an dieser Stelle wegen bilanzieller Überschuldung einen Strick nehmen, dies ist bei uns glücklicherweise aufgrund der stillen Reserven insb. bei den Spielerwerten nicht der Fall: Längst nicht alles Vermögen taucht mit zutreffenden Werten in der Bilanz auf, vielmehr werden z. B. Spieler nicht mit ihrem Marktwert, sondern mit den „Anschaffungskosten“, d. h. der von Schalke gezahlten Ablösesumme, eingestellt. Daher stehen Eigengewächse wie Julian Draxler, Max Meyer oder Kaan Ayhan nur mit einem symbolischen Euro in der Bilanz, sind aber natürlich sehr viel mehr wert und könnten im Notfall „versilbert“ werden. Man sollte sich trotzdem nicht darauf verlassen, dass die stillen Reserven einem dauerhaft den Hals retten, da auch diese mit Unwägbarkeiten belastet sind, wenn sich ein Spieler z. B. schwer verletzt oder der Verein aufgrund akuter Finanzprobleme unter Wert verkaufen müsste. Zudem wäre es äußerst wünschenswert, unsere begabtesten Eigengewächse lange am Schalker Markt halten zu können. Dementsprechend gibt auch Peter Peters die Devise aus, die negative Eigenkapitalquote zu verbessern…
…man darf gespannt sein, wie lange dieses Ziel hält. Vor zwei Jahren hieß es, um den Konsolidierungskurs zu fahren müssten die Einnahmenseite „alternativlos“ durch höhere Ticketpreise gesteigert und die Ausgabenseite durch Personalkosteneinsparungen zurückgefahren werden. Im letzten Jahr wurde dann verkündet, oberstes Ziel sei die Senkung der Verbindlichkeiten; die Kaderkosten hingegen müssten auf hohem Niveau verbleiben, um über sportlichen Erfolg weitere Einnahmen wie UEFA-Gelder, TV-Einnahmen und Sponsorengelder zu requirieren. Tja, und dieses Jahr heißt es, Anstieg der Verbindlichkeiten, shit happens, wir wollen jetzt die negative Eigenkapitalquote bekämpfen.
Die Personalkosten sind denn auch nahezu unverändert geblieben, 98,3 Mio. € gegenüber 98,5 Mio. € im Vorjahr. Ca. 85 Mio. € davon entfielen auf den Profibereich, ließ Peters dazu in der Bilanzpressekonferenz (von der man bis jetzt erstaunlich wenig liest…?!) verlauten. Und er trommelt sofort weiter, Schalke wolle eine Mannschaft zusammenstellen, die „national eine führende und international eine tragende Rolle einnehmen könne“. Dies ist nicht nur im Gegensatz zum Vorjahr („…Der vollständige Effekt aus der Verringerung des Kaders wird sich aufgrund von Vertragsauflösungen und Abfindungszahlungen aber erst 2013 auf die Ertragslage auswirken….“) eine Kehrtwende um 180 Grad; die Erkenntnis, „dass wir den Aufwand nur tragen können, wenn wir entsprechende Erfolge im sportlichen Bereich haben, am besten in der Champions League, sonst ist er zu hoch.“ beißt sich zudem ein wenig mit der Ansage, „die wirtschaftliche Stabilität des Vereins sowie die Vereinswerte werden im Zuge dessen so geschärft, dass die Abhängigkeit vom sportlichen Erfolg so gering wie möglich ist“ (S. 17 des Konzernberichts). M. E. haben wir genau dies NICHT geschafft, wir sind abhängiger denn je von der CL-Qualifikation, weil wir die Gruppenphase schon brauchen, um wenigstens eine schwarze Null zu schreiben. Und ich frage mich, warum die Kaderkosten trotz des erfreulich hohen Anteils an jungen Eigengewächsen nicht sinken – und ob unser Verein die Versicherungen gegen langfristige Verletzungen der Spieler genauso nachlässig handhabt wie die gegen Dachschäden, da zahlreiche verletzte Stammspieler ansonsten den Etat hätten entlasten müssen.
Auch bei den Untergesellschaften (im Geschäftsjahr 2013 wurde die Schalke Parkstadion Verwaltungsgesellschaft mbH auf die schwächelnde FC Schalke 04 Arena Management GmbH verschmolzen; zudem wurde die im Geschäftsjahr 2014 stattfindende Liquidation der FC Schalke 04–Service GmbH i.L. eingeleitet) und der Finanzierung des SFCV bleiben etliche Fragen offen. Auch die Transparenz des „starken Schalke“ hat halt ihre Grenzen …
Ich warne daher dringend davor, den Beteuerungen, wie super Schalke doch finanziell aufgestellt sei und dass man voll auf Financial Fair Play setze, blind Glauben zu schenken. Immerhin lässt die als „konservativ-realistisch“ bezeichnete Planung für die Lizensierung in der Tat mehr Luft nach oben als nach unten: Der Verein setzt auf das Erreichen von Platz 4 in der Bundesliga – da sieht es derzeit richtig gut aus. Für die kommende Saison 2014/2015 wird mit Platz 6 in der Bundesliga, zweite Runde DFB-Pokal und dem Ausscheiden in der Zwischenrunde der Europaleague kalkuliert, was einen Umsatzrückgang um rund 20 Mio. € bedeuten würde. Die Frage, wie sich der bei diesem Szenario eintretende Verlust in zweistelliger Millionenhöhe auf die Verbindlichkeiten und das Eigenkapital auswirken würden, lässt der Konzernlagebericht schamhaft offen. Ich hoffe stark, dass wir nicht im nächsten Jahr an dieser Stelle genau darüber diskutieren müssen – wir sind zum sportlichen Erfolg verdammt, also auf geht’s, liebe Leute!
Blau-weiße Grüße
Susanne Blondundblau
(mit freundlicher Genehmigung, wortgleich veröffentlicht auf www.fankultur.com)
Keep me posted about your plans.
I don’t care.
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